Der Verlobungsring
Wohl kaum ein Schmuckstück wirft so viele Fragen und auch Möglichkeiten auf wie der Verlobungsring. Soll es ein klassischer Solitaire sein oder lieber ein Band- oder Memoirering? Mit einem Diamant macht „Mann“ nie etwas verkehrt, aber sollte es eventuell doch lieber ein individuellerer Farbedelstein sein? Trägt die Dame des Herzens lieber Gelb- oder Weißgold? Platin ist auch ein exquisites und sehr beständiges Edelmetall.
Der Verlobungsring soll in jedem Fall ein Leben lang Freude bereiten. Idealerweise passt er auch zum Ehering, so dass nach der Hochzeit neben dem Trauring auch der Verlobungsring weiterhin getragen werden kann.
Royales Vorbild
Die royale Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle im Mai hat uns dies wieder einmal deutlich gemacht: Neben dem Hochzeitskleid ist der Verlobungsring das größte Gesprächsthema gewesen. Ein vom Prinzen selbst entworfenes Design, wertvolle Edelsteine, davon sogar zwei Diamanten aus einem Schmuckstück seiner Mutter, Lady Di.
Das beliebteste Edelmetall und der beliebteste Edelstein
Am häufigsten werden Verlobungsringe in Weißgold nachgefragt, gefolgt von Platin. Dann erst folgt Gelbgold, die wenigsten Verlobungsringe sind in Roségold gefertigt. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass „silberfarbenes “ Edelmetall die optischen Eigenschaften eines Diamanten besonders schön komplementiert, den am häufigsten gewählten Edelstein eines Verlobungsrings.
Der beliebteste Schliff
Im Verlobungsring wird der Diamant am häufigsten zum Brillant. Der Brillantschliff mit 57 Facetten wurde eigens für den Diamanten erdacht und mathematisch berechnet. Der Brillantschliff macht sich aber auch bei vielen Farbedelsteinen sehr gut. Generell ist natürlich gerade bei einem solchen Schmuckstück wie dem Verlobungsring alles erlaubt, was gefällt.
Das Design
Das Design entscheidet ebenfalls nicht unwesentlich darüber, ob der Ring auch nach der Hochzeit noch weiter getragen wird oder nicht.
- Der Klassiker ist der Solitär-Ring, bei dem ein mehr oder weniger großer Stein mittig gesetzt wird. Die Schultern können mit Akzentsteinen besetzt sein oder nur aus Edelmetall gearbeitet sein.
- Beim Bandring sind mehrere gleichgroße Edelsteine in Reihe gesetzt.
- Beim Halo- oder Portraitdesign wird ein größerer Stein in der Mitte von einem Kranz aus Akzentsteinen umrahmt.
- Trilogie: Hier befinden sich 3 gleichgroße Edelsteine nebeneinander, oder der mittlere ist etwas größer.
Aber natürlich entscheidet auch hier der persönliche Geschmack. Auch jedes andere Design kann der perfekte Verlobungsring sein.
Was sollte ein Verlobungsring kosten?
Im Grunde ein absolut unwichtiger Faktor, da es doch um zwei Herzen geht, die zueinander gefunden haben. Allerdings sehen das nicht alle so, für viele ist diese Frage sehr wichtig, aber es wird nicht gern darüber gesprochen. In den USA gilt zum Beispiel der Brauch, drei Monatslöhne zu investieren. In Europa gibt es zwar ähnliche Tendenzen, aber bei weitem nicht so restriktiv. Letztendlich soll der Ring gefallen und ein Zeichen der tiefen Verbundenheit ausdrücken. Und das kann man in jedem Preissegment.
Konventionell oder individuell
Ob die am häufigsten nachgefragten Modelle eines Verlobungsrings allerdings für einen Kauf sprechen oder eher ein Kaufargument dagegen sind, bleibt jeden Paar selbst überlassen. Individuell gestaltete Verlobungsringe sind definitiv im Trend.